Haben Sie schon einmal den quälenden Juckreiz im Intimbereich erlebt, der scheinbar einfach nicht verschwinden will? Dieses unangenehme Gefühl kann nicht nur irritierend sein, sondern auch den Alltag erheblich belasten. Doch bevor Sie zu fragwürdigen Hausmitteln greifen, ist es wichtig zu verstehen, welche tatsächlich effektiv sind und welche besser vermieden werden sollten.
Vorab: Bitte klären Sie bei Juckreiz im Intimbereich immer erst ab, ob es sich um eine Infektion oder um gewöhnliche Intimtrockenheit handelt. Doch für den Fall, dass der Juckreiz durch Intimtrockenheit verursacht wird, empfiehlt Dr. Vivien Karl pflegende Intimcremes. Diese spenden Feuchtigkeit und ermöglichen der empfindlichen Haut, sich zu regenerieren und das unangenehme Spannungsgefühl zu lindern.
Und wie sieht es mit denen im Internet kursierenden Hausmitteln gegen einen juckenden Intimbereich aus? Dr. Karl nimmt Stellung zu einigen populären Methoden:
Nein. Obwohl Kokosöl viele gesundheitliche Vorteile hat, ist seine Wirksamkeit gegen Intimjuckreiz nicht wissenschaftlich belegt. Daher rät Dr. Karl zur Vorsicht bei dessen Verwendung.
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Nein. Diese DIY-Methode, die darauf abzielt, die Vaginalflora auszugleichen, ist nicht nur unwirksam, sondern kann auch das Bakterienungleichgewicht in der Vagina verschlimmern. Dr. Karl warnt daher vor der Anwendung von Joghurt-Tampons.
Ja. Ein warmes Sitzbad mit Zusätzen wie Kamille kann entzündungshemmend wirken und den Juckreiz lindern.
Ja. Das Tragen von lockerer, atmungsaktiver Kleidung kann dazu beitragen, Infektionen im Intimbereich vorzubeugen und das Wachstum von Bakterien zu reduzieren. Dies ist eine einfache, aber effektive Maßnahme zur Unterstützung der Intimpflege.
Foto: Sophie Feist, Dr. Viven Karl
Gegen Intimtrockenheit hat Dr. Vivian Karl spezielle Produkte entwickelt, diese finden Sie hier
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