Ein sonnengeküsster Teint ist das ultimative Must-have für den Sommer, allerdings mit einer Ausnahme. Während in den 80ern noch fröhlich unter der gleißenden Sonne oder im Solarium gebrutzelt wurde, ist heutzutage eine gesunde Bräune angesagt. Konkret bedeutet das, sich diese entweder im Schatten zuzulegen (mit ausreichend UV-Schutz ausgestattet, versteht sich) oder zu einem hochwertigen Selbstbräuner zu greifen. Ja, Letzterer hatte in der Tat über lange Zeit hinweg ein eher schlechtes Image, was mitunter am karottenfarbenen Finish vieler Produkte lag. Moderne Selbstbräuner räumen jedoch mit sämtlichen Vorurteilen auf und hinterlassen das, wovon wir immer schon geträumt haben: eine streifenfreie, natürliche Bräune, die sich innerhalb weniger Stunden entfaltet und die Haut dabei nicht in Mitleidenschaft zieht. Klingt gut, nicht wahr?
Um Ihnen den Einstieg in die Selbstbräuner-Anwendung zu erleichtern, finden Sie in diesem Artikel wertvolle Experten-Tipps und -Tricks für ein perfektes Ergebnis. Darüber hinaus stellen wir Ihnen empfehlenswerte Produkte für jedes Bedürfnis vor.
Selbstbräuner richtig auftragen will gelernt sein. Denn Streifen, Flecken und ein unnatürlich vom eigenen Hautton abweichendes Finish braucht nun wirklich niemand. Richtig aufgetragen sorgt Selbstbräuner aber für einen makellosen Sommer-Teint – auch, wenn Sie die gesamte warme Jahreszeit über drinnen im Büro verbracht haben (was wir nicht hoffen). Damit die Anwendung Ihres Selbstbräuners optimal gelingt, legen wir Ihnen nahe, unsere Anleitung und die folgenden Tipps von Michaella Bolder, Bräunungs- und Hautpflege-Expertin bei St. Tropez, zu berücksichtigen:
Von Lotion bis Spray: Je nach Art des Selbstbräuners gibt es noch einige Dinge, die Sie beim Auftragen beachten sollten:
Selbstbräunercreme oder -lotion (oftmals als „Gradual Tan“ bezeichnet) lässt sich mühelos verteilen und liefert Bräune und Pflege in einem Produkt. Darüber hinaus muss diese Variante nicht vom Körper gewaschen werden und kann stufenweise aufgebaut werden.
Als waschechtes Multitalent lässt sich die „Gradual Tan Tinted Daily Firming Lotion“ von St. Tropez bezeichnen. Sie spendet der Haut bis zu 72 Stunden am Stück Feuchtigkeit. Gleichzeitig schenkt sie ihr eine natürlich anmutende, wunderschöne Bräune, die sich beliebig aufbauen lässt. Dabei zieht die getönte Körperpflege mit integriertem Selbstbräuner ruckzuck ein, klebt kein bisschen und ist darüber hinaus mit reichlich antioxidativen Inhaltsstoffen angereichert. Zusätzlicher Pluspunkt: Die Tube ist zu 100 Prozent recycelbar.
Bräunungssprays für Körper oder Gesicht sollten vor der Anwendung geschüttelt werden. Da der färbende Nebel des Sprays besonders fein ist, erreichen Sie damit schnell und einfach sämtliche Hautpartien. Trotzdem kann es nicht schaden, abschließend noch mit einem Bräunungshandschuh über die Haut zu fahren, um ein perfektes Ergebnis sicherzustellen.
Der „Tan Glowing Face Mist“ von fleeky beschert dem Gesicht einen Teint wie frisch aus dem Urlaub, wofür ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe verantwortlich sind. Das Spray liefert der Haut nicht nur einen schnellen Feuchtigkeitskick, sondern auch einen leichten Aufpolsterungseffekt. Sein frischer Duft und die einfache, schnelle Anwendung machen es on top zum beliebten Reisebegleiter.
Selbstbräuner in Mousse-Form wird genau wie Creme mit einem Handschuh aufgetragen. Anders als bei einer Lotion werden die meisten Mousse-Produkte nach einer entsprechenden Einwirkzeit abgewaschen.
Tipp: Anfänger*innen raten wir zu einem getönten Selbstbräuner-Mousse (anstatt eines transparenten), da man aufgrund der Farbe genau erkennen kann, welche Stellen noch nichts vom Bräunungsprodukt abbekommen haben.
Sie besitzen ein Faible für eine intensive, aber dennoch natürlich schöne Bräune? Das „Ultra Dark Violet Mousse“ von St. Tropez setzt sich aus einer violetten Basis – neutralisiert Gelbstiche – und einem ultradunklen Farbton zusammen. Durch die spezielle Tri-Tan-Technologie erlangt die Haut eine streifenfreie, olivgrüne Bräune, die auf Wunsch aber auch weniger tief ausfallen kann (hierfür lassen sich die acht Stunden Einwirkzeit beliebig verkürzen). Und: Anstatt des häufig vorkommenden Selbstbräunergeruchs verwöhnt das Selbstbräuner-Mousse die Sinne mit einem belebenden Gute-Laune-Duft.
Gele und Seren mit Bräunungseffekt sind meist extrem feuchtigkeitsspendend und ziehen schnell in die Haut ein. Da viele Produkte transparent sind, kann das gleichmäßige Auftragen des Selbstbräuners etwas knifflig sein, weshalb wir diese Variante eher für Fortgeschrittene empfehlen. Und auch bei dieser Art von Produkt raten wir zu einem Bräunungshandschuh.
Panthenol und Hyaluron sind nur zwei der enthaltenen Wirkstoffe, die das „Self Tanning Fluid“ von M. Asam für den Körper zum absoluten Pflege-Liebling machen. Die super leichte Textur fühlt sich zugleich wie ein Hauch von Nichts auf der Haut an und lässt sich wunderbar verteilen. Das Produkt hinterlässt einen gleichmäßig sonnengeküssten Teint, dessen Finish bei mehrmaliger Anwendung problemlos intensiviert werden kann. Ein flexibler Bräuner für jede Lebenslage.
Bei Selbstbräunerkonzentraten handelt es sich um hochdosierte Bräunungshelfer, die besonders ergiebig sind. So benötigt man für einen leuchtenden Urlaubs-Glow nur zwischen ein und fünf Tropfen (je nach gewünschter Bräunungsintensität). Den Selbstbräuner kann man entweder pur auftragen oder man mischt das Konzentrat mit einer Bodylotion beziehungsweise Gesichtscreme. Letzteres ist ideal, wenn Sie sich erst an Selbstbräuner herantasten möchten.
Individuell bestimmen lässt sich der Bräunungsgrad mit dem Selbstbräunungskonzentrat von Junglück, das speziell auf die Anwendung in Creme ausgelegt ist, in die vorab einige Tropfen des Produkts gemixt werden. Der Selbstbräuner ist frei von Parabenen wie auch Alkohol und lässt sich sowohl im Gesicht als auch am Körper auftragen, da er für alle Hauttypen formuliert ist.
Über ein bräunendes Öl freut sich vor allen Dingen trockene Haut. Aber Vorsicht: Beim Auftragen des Selbstbräuners besteht die Gefahr, dass das Öl in alle Richtungen verläuft. Deshalb sollten Sie das Bräunungsöl zuerst in den Händen verreiben, bevor Sie es zügig in die Haut einarbeiten.
Die Haut mit nährenden Inhaltsstoffen pflegen und ihr gleichzeitig einen tollen Glow schenken? Das geht! Mit dem „Liquid Gold Self Tanning Dry Oil“ von Bondi Sands erhält die Haut eine sommerliche Bräune, während das enthaltene Arganöl hydrierend wirkt und uns der Signature-Kokosduft der Marke von den Stränden Australiens träumen lässt.
Um Flecken zu vermeiden, kommt es in erster Linie auf eine gute Vorbereitung an. Daher sind ein Peeling sowie eine optimale Feuchtigkeitsversorgung der Haut vor dem Bräunen unerlässlich. Das gilt insbesondere für zu Flecken neigende Partien wie die Hände und Füße. Für das Auftragen von Selbstbräuner auf diesen Partien rät Michaella Bolder: „Konzentrieren Sie sich zuletzt auf die Hände und Füße und gleiten Sie mit den Bräunungsresten auf dem Handschuh leicht über diese Stellen, bevor Sie mit einem sauberen Handschuh über die Haut tupfen.“
Selbstbräuner-Pannen auf Gesicht und Körper gilt es selbstverständlich bestmöglich zu verhindern. Wenn Sie die folgenden drei No-Gos in puncto Selbstbräuner vermeiden, müssen Sie sich jedoch keine Sorgen um einen Fauxpas machen:
Das hängt ganz davon ab, ob man einmal Selbstbräuner auftragen und damit direkt einen sommerlichen Glow erzielen möchte oder ob man die Bräune aus der Tube lieber dezent halten und stufenweise aufbauen möchte. Die Empfehlung von Expertin Michaella Bolder lautet daher: „Fans von Gradual Tan rate ich dazu, drei- bis fünfmal pro Woche zu bräunen, um die Bräune über einen längeren Zeitraum hinweg zu erhalten. Andere Selbstbräuner können hingegen nach einmaliger Verwendung einen sonnengeküssten Teint verleihen.“ Bei Bedarf könne die Bräune, gemäß der Expertin, jederzeit mit Gradual Tans aufgefrischt werden.
Um die Bräune durchgängig streifenfrei und gleichmäßig zu erhalten, sei es sinnvoll, alle drei bis vier Tage ein Peeling vorzunehmen, gefolgt von einer Feuchtigkeitscreme.
Unsere Expertin rät klar davon ab, tonnenweise Selbstbräuner aufzutragen. Stattdessen solle man lieber gleich zu einem Produkt greifen, welches die gewünschte Farbtiefe besitze. Wer also eine extra starke Bräunung wünscht, entscheidet sich am besten für ein Produkt mit dem Zusatz „Ultra Dark“. Um einen satteren, dunkleren Hautton zu kreieren, sei jedoch auch das Auftragen von zwei Schichten Selbstbräuner an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in Ordnung, so Bolder.
Wie bereits mehrfach erwähnt, ist eine gut hydrierte Haut die Basis für eine langanhaltende, schöne Bräune, weshalb vor dem Bräunen auf jeden Fall eine Creme (für Gesicht oder Körper – je nachdem) zum Einsatz kommen sollte. Falls Sie diese unmittelbar vor dem Selbstbräuner anwenden möchten, sollte es sich dabei am besten um eine feuchtigkeitsspendende Creme mit leichter Textur auf Wasserbasis handeln. Wichtig: Insbesondere zu Trockenheit neigende Partien wie Ellbogen, Knöchel und Co. sollten vor der Bräunung gründlich eingecremt werden.
Auch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Während einige Selbstbräuner wie zum Beispiel Gradual Tans nicht abgewaschen werden und ihr vollständiges Bräunungsergebnis nach mehreren Stunden entfalten, lässt sich der Bräunungsgrad von anderen Produkten flexibel bestimmen, indem man die Einwirkzeit (meist zwischen drei und acht Stunden) entsprechend anpasst und den Selbstbräuner abduscht. Lesen Sie vor der Verwendung von Selbstbräuner also stets die Herstellerangaben.
Ganz einfach: Eine zu lange Einwirkzeit kann zu einer übermäßig dunklen oder fleckigen Bräune führen. Lassen Sie den Selbstbräuner daher nicht länger als vom Hersteller empfohlen einwirken. Wenn Sie eine intensivere Bräune wünschen, können Sie einfach am nächsten Tag eine erneute Schicht Selbstbräuner auftragen.
Dies ist natürlich vom jeweiligen Bräunungsprodukt und dessen Textur abhängig. Generell sollten Sie nach dem Auftragen Ihres Selbstbräuners aber mindestens 10 bis 20 Minuten abwarten, bevor Sie in Ihre Kleidung schlüpfen. Klebt Ihr Selbstbräuner dann immer noch, so befinden sich höchstwahrscheinlich noch Reste des Produkts auf der obersten Hautschicht. Warten Sie daher unbedingt ab, bis es vollständig eingezogen ist, um keine Flecken auf der Kleidung zu riskieren.
Nach dem Auftragen von Selbstbräuner sollte man etwa drei Stunden nicht duschen, um die Bräune nicht zu gefährden. Wichtig ist auch, im Anschluss an die Dusche zu einer Feuchtigkeitscreme zu greifen. Vermeiden Sie lange Bäder und heißes Wasser, da beides die Haut austrocknet und die Bräune dadurch schneller wieder verschwindet.
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